Wie finde ich die richtige Hausverwaltung im Landkreis Mittelsachsen?

Es ist nicht einfach für Immobilienbesitzer, die "richtige" Hausverwaltung zu finden, egal ob es sich um WEG- oder Mietverwaltung handelt. Auch die Berufszulassungsregelungen, die seit 2018 gelten, haben daran wenig geändert. Eine erfolgreiche Zulassung sagt nicht unbedingt etwas darüber aus, ob es sich um eine gute Hausverwaltung handelt. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, an denen man erkennen kann, ob es sich um eine gute Hausverwaltung handelt. Hier haben wir für Sie eine Checkliste zusammengestellt, die Ihnen hilft, die richtige Wahl zu treffen und worauf Sie bei der Suche achten sollten.

Professionalität der Hausverwaltung: Je höher die Professionalität, desto besser.

Eine professionelle Hausverwaltung ist durch ihre hohe Professionalität gekennzeichnet. Dazu gehört, dass die Verwaltungstätigkeit hauptberuflich, ganztags und gewerblich ausgeübt wird. Der Inhaber sollte über eine einschlägige Ausbildung im Immobilienbereich verfügen und die Verwaltungstätigkeit von "Grund auf" erlernt haben. Ein typischer Weg zum Wohnimmobilienverwalter führt über eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau/-mann oder eine zusätzliche Qualifikation als Immobilienassistent/in. Auch die IHK bietet einen Einstieg in den Beruf durch den zertifizierten Lehrgang "Geprüfte/-r Immobilienfachwirt/-in und Wohnungsfachwirt/-in". Eine gute Hausverwaltung ist in der Regel Mitglied eines Berufs- oder Fachverbands und verfügt über Referenzen. Eigentümer sollten danach fragen und sicherstellen, dass die Verwaltung ihre Fortbildungen regelmäßig absolviert, um ihr Fachwissen auf dem neuesten Stand zu halten.

Organisation, Administration und Koordination der Hausverwaltung

Eigentümer sollten sicherstellen, dass die Hausverwaltung, die sie wählen, sowohl professionell als auch angemessen besetzt ist. Dies bedeutet, dass sowohl der Inhaber als auch die Mitarbeiter über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Immobilienbranche verfügen und regelmäßig fortgebildet werden. Es sollte auch sichergestellt werden, dass die Hausverwaltung adäquat eingerichtete Büroräume hat und jemand während der regulären Bürozeiten vor Ort ist, um Anfragen von Eigentümern zu beantworten. In Notfällen sollte es eine kompetente Vertretung geben, die erreichbar ist. Eigentümer sollten auch die Entfernung zwischen ihrem Objekt und dem Sitz der Hausverwaltung berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie im Notfall schnell erreichbar sind. Möglicherweise kann eine Zertifizierung oder eine ähnliche Qualifikation der Hausverwaltung ein zusätzliches Indiz für ihre Professionalität sein. Eigentümer sollten auch darauf achten, dass die Größe und Ausstattung der Hausverwaltung in angemessenem Verhältnis zur Größe und Einrichtungen des zu betreuenden Objekts stehen.

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Eine ausreichende Versicherung ist für die Hausverwaltung unerlässlich.

Seit dem 1. August 2018 müssen neu gegründete gewerbliche Hausverwaltungen eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, um die Erlaubnis zur Ausübung ihrer Tätigkeit als Wohnimmobilienverwalter zu erhalten. Bestehende gewerbliche Hausverwaltungen haben bis zum 1. März 2019 Zeit, diesen Nachweis zu erbringen. Diese Versicherung schützt vor Vermögensschäden, die durch Fahrlässigkeit oder Missbrauch von Eigentümer-Vollmachten verursacht werden. Eigentümer sollten jedoch auch darauf achten, dass Schäden bis zu welcher Höhe abgesichert sind. Sach- und Personenschäden im Betrieb des Verwalters und innerhalb des verwalteten Objekts sind von dieser Versicherung nicht umfasst. Dafür gibt es die optionalen Betriebshaftpflichtversicherung und die Vertrauensschadenhaftpflichtversicherung (Vertrauensschadenversicherung) schützt vor Veruntreuungen von Eigentümer-Vermögen durch Mitarbeiter. Eigentümer profitieren von dieser Versicherung, da sie vor Veruntreuungen in der Hausverwaltung geschützt werden.

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Verträge, Rechnungen, Dokumente verwalten: die Visitenkarte einer guten Hausverwaltung

Die Schriftstücke einer Hausverwaltung sind wie eine Visitenkarte, sie sollten daher professionell und ansprechend gestaltet sein. Eine unprofessionelle Erscheinung, wie zum Beispiel unterschiedliche Schriftarten oder zahlreiche Rechtschreibfehler, wirft kein gutes Licht auf die Verwaltung. Stattdessen sollten die Schriftstücke einheitlich gestaltet sein und die korrekte Firmierung der Verwaltung enthalten. In den Verwalterverträgen sollten die Aufgaben und Befugnisse des Verwalters, sowie die Pflichten und Rechte der Eigentümer, genau beschrieben sein. Dazu gehört auch die Angabe der Höhe der Grundvergütung (Regelsatz) einschließlich der darin enthaltenen Leistungen und der zusätzlich vereinbarten Leistungen nebst den dafür anfallenden Sondervergütungen.

Der Verwaltervertrag sollte Aussagen über die Haftung des Verwalters enthalten. Eine vereinbarte Probezeit von meist sechs Monaten oder die Möglichkeit zur ordentlichen (fristgemäßen) Kündigung sollten ebenfalls im Vertrag festgehalten werden.Die Jahresabrechnungen, wie die Hausgeldabrechnung bei der WEG-Verwaltung oder die Betriebskostenabrechnung bei der Miet- oder Sondereigentumsverwaltung, sollten klar, übersichtlich, vollständig und verständlich sein. Auch Eigentümer, die nicht über juristische oder betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen, sollten in der Lage sein, die Abrechnung nachzuvollziehen zu können.

Eine gute Hausverwaltung hat alle kaufmännischen Tätigkeitsfelder im Griff.

Eine Hausverwaltung hat die Verantwortung, die ihr anvertrauten Fremdgelder von ihrem eigenen Vermögen zu trennen. Hierfür sind offene Fremdkonten (WEG-Eigenkonten) und offene Treuhandkonten einzurichten. Buchführung und Rechnungsunterlagen müssen sorgfältig geführt werden, damit Eigentümer jederzeit Einblick in die Unterlagen nehmen können. Es ist auch die Aufgabe der Hausverwaltung, offene Hausgelder, Sonderumlagen und Nachzahlungen auf die jährliche Hausgeldabrechnung bei der WEG-Verwaltung, sowie rückständige Mieten und Nachzahlungen auf die jährliche Betriebskostenabrechnung einzutreiben. Eine gute Hausverwaltung prüft außerdem mögliche Einsparungen durch bessere Vertragsbedingungen und beantwortet Fragen von Eigentümern zuverlässig und zeitnah. Die Instandhaltungsrücklage der WEG-Verwaltung sollte auf einem separaten, verzinslichen Konto aufgebaut werden und die Aufgaben im Wohnungseigentumsrecht (wie Anberaumung und Durchführung von Eigentümerversammlungen, Erstellung von Protokollen und Führung der Beschluss-Sammlung) sind sorgfältig auszuführen.

Viveto Verwaltung kann sie umfassend betreuen.

Wichtigkeit von Preisvergleich, Beachtung des Kleingedruckten und guter zwischenmenschlicher Kommunikation: Was sonst noch von Bedeutung ist.

Eine gute Hausverwaltung muss nicht unbedingt die günstigste sein, aber Eigentümer sollten die verlangten Grundvergütungen und Regelsätze nicht nur aufgrund des Preises vergleichen. Es ist wichtig, auch einen Leistungsvergleich durchzuführen, um festzustellen, welche Leistungen in der Grundvergütung enthalten sind, da hier große Unterschiede bestehen können. Auch der Vergleich der Sondervergütungen für zusätzliche Leistungen sollte durchgeführt werden, da manche Hausverwaltungen eine günstige Grundvergütung anbieten, aber dafür hohe Sondervergütungen haben. Es ist auch wichtig, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Hausverwaltungen auf mögliche Nachteile für Eigentümer zu überprüfen. Schließlich sollte das zwischenmenschliche Verständnis stimmen, damit eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Hausverwaltung möglich ist.

Diese Fragen stellen uns Kunden zum Hausverwaltung im Landkreis Mittelsachsen:

Wie viel kostet die Hausverwaltung pro Jahr?

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kosten für die Verwaltung eines Mietobjekts je nach Art und Größe des Objekts, der Anzahl der Einheiten und der auszuführenden Aufgaben variieren können. Daher empfiehlt es sich, vor der Entscheidung für eine Hausverwaltung verschiedene Angebote einzuholen und Leistungen und Kosten genau zu vergleichen.

Was macht die Hausverwaltung?

Der Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) ist für die Organisation und Verwaltung der Gemeinschaft zuständig. Er ist verantwortlich für die Einhaltung der Hausordnung und des WEG-Gesetzes und sorgt dafür, dass die Mitglieder ihre Pflichten erfüllen. Dazu gehört beispielsweise die Überwachung der Einhaltung von Reparatur- und Instandhaltungspflichten, die Durchführung von Eigentümerversammlungen und die Überwachung der Finanzen der Gemeinschaft. Der Verwalter wird von der Eigentümerversammlung bestellt und ist somit deren Ansprechpartner. Er ist verpflichtet, die Interessen der Gemeinschaft zu vertreten und die Belange der Eigentümer zu berücksichtigen.

Gibt es ein Unterschied zwischen Hausverwalter und Hausmeister?

Hausverwaltung und Hausmeisterdienste werden oft miteinander verwechselt, jedoch handelt es sich hierbei um zwei unterschiedliche Dienstleistungen. Hausverwaltung bezieht sich auf die Verwaltung und Überwachung des täglichen Betriebs einer Immobilie, während Hausmeisterdienste handwerkliche Arbeiten umfassen, die von einem eigenen Unternehmen oder einem externen Dienstleister erledigt werden.

Ein Hausverwalter kümmert sich um Aufgaben wie die Gehaltsabrechnung, die Verwaltung des Budgets und die Überwachung der Instandhaltung der Immobilie. Er arbeitet auch eng mit den Mietverwaltern zusammen, um sicherzustellen, dass die Immobilie den Bedürfnissen der Mieter entspricht.

Ein Hausmeisterservice hingegen ist für die Reinigung der Immobilie zuständig, er repariert defekte Gegenstände und sorgt dafür, dass die Immobilie sauber und ordentlich gehalten wird. Er kümmert sich auch um die Instandhaltung wie zum Beispiel das Reparieren von undichten Stellen und Malerarbeiten.